23. Mai 2018

Checks für mehr Bildungsgerechtigkeit

Die Checks bilden die Leistungen von Schülerinnen und Schülern in sehr grossenVergleichsgruppen objektiv ab. Sie leisten damit einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, den die Schulnoten nicht erbringen können. Eine Untersuchung der Vodafone-Stiftung zeigte nämlich einen deutlichen Zusammenhang zwischen sozialem Status und Schulnoten auf: Je höher der Status, desto besser die Benotung. Eine weitere bedeutsame Verzerrung entsteht durch den Referenzgruppenfehler. Ebenso führen sowohl der Wohnort als auch das Geschlecht zu Verzerrungen.
Basler Zeitung, 23.5. Leserbrief von Christine Staehelin

Dies ist kein Plädoyer für die Abschaffung der Schulnoten, aber eines für die Beibehaltung der Checks und damit für mehr Bildungsgerechtigkeit. Denn nur so können Ungerechtigkeiten, welche durch die Beurteilung mittels Schulnoten entstehen, überhaupt aufgedeckt werden und Leistungen unabhängig vom besuchten Niveau der Sekundarschule und den oben genannten Verzerrungen beurteilt werden.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben ein Recht auf eine gerechte Beurteilung! 


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